Das Ende oder doch der Anfang (der Saison)?
Als kleine Tradition kann es schon gesehen werden, die Teilnahme am Spartacus Cup am Ende der nationalen Saison. Auch dieses Mal waren wir wieder mit einer kleine Gruppe dabei. In dieser Ausgabe des schon „legendären“ Cups wurde in den Vértes-Wäldern nordwestlich von Gant, um die Podestplätze gekämpft. Wie üblich standen zwei Bewerbe auf dem Programm.
Gestartet wurde am Samstag mit einem echtem Leckerbissen, einer Langdistanz. So wie wir die Wälder dieser Gegend kennen, war auch in diesem Jahr wieder alles mit dabei: hügelig, viele große, tiefe Gräben, gespickt mit einzelnen Steinformationen und einem Hauch von wechselnder Vegetation. Durch anfänglich leichtem Nieselregen und einem Meer von Laub in den Wäldern, waren manche bergauf-/bergab – Passagen ein wahrer Ritt auf der Rasierklinge. In Dominiks Fall, war es eher „Dirty Dancing on Ice“ 😉. Lange Routenwahlen mit ständigem Kartenlesen forderten uns bis zum Schluss. Auch der ein oder andere Bauchfleck konnte im Zielraum beobachtet werden. Schlussendlich konnten wir alle unsere Leistung (im Großen und Ganzen) abrufen und kamen auch noch unverletzt im Ziel an…
Der Sonntag zeigte sich von seiner besten Seite: leicht bewölkt, vereinzelte Sonnenstrahlen und ganz viel Motivation. Gestartet wurde rund 2km südwestlich vom Wettkampfzentrum. Im Gegensatz zum „gewohnten“ Vértesgebirge verliefen bzw. kreuzten die Bahnen das „Kö Valley“. Ein steiniger Bereich geprägt von mächtigen Steinwänden, viel losem Gestein und einzelnen Felsformationen. In diesen Bereichen war nicht nur das genaue Kartenlesen gefragt, sondern auch ein bisschen Verstand, denn so manch ein Teilnehmer war als „Freeclimber“ unterwegs (was schlussendlich auch in einem Rettungseinsatz endete). Unsere tapferen Einzelkämpfer:innen behielten eine kühlen Kopf auch zwischen losem Geröll und den Steinformationen. Kurze Postenabstände, „unwegsames“ Gelände und ein langer Zieleinlauf verlangten Köpfchen bis zum Schluss. Am Ende kamen wir alle unversehrt im Wettkampfzentrum an und traten die verdiente Heimreise an.









